Eine „All-rounder“ Sorte ist zwischen den Weißen. Man kann von Welschriesling aromatisch-fruchtig (Jung)Weine im Edelstahl ausbauen, dann kann der Winzer sehr schöne, langhaltige Trockenweine herstellen, im Fass oder mit Benutzung der „Battonage“ Technologie. Sehr schöne Schaumweine können wir auch verkosten, von Welschriesling gemacht und da sie spät reift und gut wiederständig der Pilzkrankheiten, können wir auch sehr schöne natursüße Prädikatsweine konsumieren.
Nach ihrem Namen stammt sie aus Nord-Italien: „Welsch“, „Olasz“rizling (auf Ungarisch), „Laski“ Rizling (auf Slowenisch oder alt-Kroatisch), Riesling „Italian“ (auf Rumänisch). Heuer aber ist sie eine richtige Mitteleuropäerin, in erster Linie in Kroatien (wo derzeit als Grasevina genannt und die führende Weissrebsorte ist), in Ungarn, in Österreich, in Serbien, in Slowenien, in Rumänien, in Tschechien und in Italien je über 1000-2000-3000 (in Kroatien 4000) ha Rebfläche vorkommt (insgesamt in der Welt fast 25 000 ha).
Das Bukett kann aromatisch sein, mit vielen blumig-fruchtigen Aromen, in dem grüner Apfel und Zitrone vorherrscht. Im Fass gereift kommen dann die Aromen von Toast, Brioche, Butter auch vor.
Der Wein, wenn trocken ist, kommet sehr gut mit Geflügelgerichten, mild-scharfen ostasiatischen Gerichten aus, als Prädikatswein können wir neben Kuchen, Torten oder als Aperitif konsumieren.
Sehr wichtig ist: Welschriesling und Rheinriesling sind gar nicht miteinander zu tun, es gibt keine Verwandtschaft.