Eigentlich Tocai. Aber Tocai – ja, es ähnelt sehr den Namen Tokaj, die weltberühmte Dessertweinregion in Ungarn – und im Jahre 2004, wann Ungarn die Europäische Union beitritt hat, die Tokajer Winzer konnten die gesamten Namen von Weinen die sehr auf Tokaj ähnlich sind, verboten lassen. Seit dem Jahrgang 2008 gilt das Verbot und damit das Auflagen der EU in puncto Markenschutz des Tokajers erfüllt werden. So wurde der Name Friulano und kein Tocai.
Friulano gilt vielleicht als die bedeutendste autochthone der Region Friaul und Veneto. Derzeit gibt es über 7000 Ha Rebfläche in beiden Ländern von Italien. Daneben ist sie zuständig in Chile und Argentinien ausgepflanzt. Die Sorte reift spät, ist ertragskräftig und sammelt den Zucker sehr schön. So können die Winzer mehrere Arten und Stil der Weine erstellen und ausbauen von jungen, frischen aber kraftvollen bis sogar im Fass gereiften, körperreichen Premiumweine inklusive Spumante.